Mein Zwiebelkuchen

Vermutlich hat jeder so sein Lieblingsrezept für Zwiebelkuchen. Die einen mögen ihn lieber mit Mürbeteig und die anderen bevorzugen Hefeteigboden. Ich gehöre definitiv zur zweiten Gruppe. Ich finde der rustikale Belag verlangt nach einer passenden Basis. Und da bietet sich meiner Meinung nach ein Brotteig besser an als Buttergebäck.
Ich treibe den Teig zusätzlich mit Sauerteig. Ob ihr da nun auf den mit Roggen oder Weizen zurückgreift, ist Geschmackssache.
Zusammen mit frischen Federweißer: Herzallerliebst!

Sauerteig

  • 50 gr Mehl
  • 42 gr Wasser
  • 25 gr Anstellgut

  1. Verrühren und bei 22 Grad ca. 8 Stunden ruhen lassen bis die Masse sich verdoppelt hat und gut mit Blasen durchzogen ist.

Teig (Für 2 Backbleche)

  • 50 gr Sauerteig
  • 500 gr Weizenmehl (Type 1050)
  • 300 gr Wasser
  • 12 gr Salz
  • 20 gr Rapsöl
  • 1 gr Trockenhefe

  1. Die Zutaten 3 Minuten langsam und 15 Minuten schnell zu einem glatten Teig verkneten.
  2. Mit Folie abdecken und 4 Stunden gehen lassen. Während der ersten 2 Stunden zweimal nach jeweils 60 Minuten dehnen und falten.
  3. Auf einer großzügig bemehlten Arbeitsfläche zuerst hälften, dann rundformen und mit den Händen dünn ausziehen. Auf zwei mit Backpapier belegte Bleche legen. Nochmal 2 Stunden gehen lassen.
  4. Den Ofen auf 240 vorheizen. Zwiebelmasse auf dem Teig verteilen und ca. 15 Minuten goldbraun backen

Zwiebelbelag

  • 1 1/2 kg Gemüsezwiebeln
  • 150 gr Speck (hier Dörrfleisch vom Bio-Schwein)
  • 3 EL Gänseschmalz (oder eben Rapsöl)
  • 1 EL getrockneter Majoran
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 EL Weißweinessig
  • 1 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 1 großer Boskopapfel
  • 100 gr Bergkäse, grob gerieben

  1. Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Speck fein würfeln. Beides im Schmalz auf mittlerer Hitze 20 Minuten schmoren. Dabei Majoren und Lorbeer mit köcheln lassen.
  2. Mit Essig, Zucker, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Kurz abkühlen, damit der Käse nicht sofort schmilzt.
  3. Apfel klein würfeln und mit dem Käse unter die Masse heben.

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