Gewünscht waren kleine saftige Gugelhupfe. So wie die vom Spielweg. Luftig, locker und am besten mit einem Haps im Mund. Aber bitte die mit Vanillegeschmack! Wenn der Mann lang genug schwärmt und dann auch noch einen Eimer super reifer Aprikosen aus dem elterlichen Garten mitbringt, kann ich schlecht noch nein sagen. Vor Ort war ich bereits investigativ unterwegs und entlockte Viki folgende Aussage: “Wichtig ist eine Ladung Eiweiß und ein Haufen braune Butter.” Flüssiges Eiweiß und Butter… Das kenne ich so nur von Financiers, einem klassischen französischen Kleingebäck.
Wieder zuhause wurde recherchiert und aus der Fülle von Financier-Rezepten bastelte ich mir mein eigenes und war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Und weil reife Aprikosen nicht gerne warten gelassen werden, servierte ich die kleinen Küchlein mit Rosmarin-Aprikosen und einem klecks kalter Schlagsahne <3
Gugelhupfe (für 16 Minigugel und 2 Gugelhupfe mit 10 cm)
- 50 gr Puderzucker
- 110 gr geröstete und gemahlene Mandeln
- 50 gr Mehl
- 100 gr Nussbutter
- 6 Eiweiß
- 90 gr Zucker
- 2 EL Vanilleessenz
- geriebene Schale einer halben Zitrone
- Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Silikon-Backformen fetten.
- Alle Zutaten vermischen und die Formen zu 3/4 füllen. Die kleinen Formen 13 Minuten und die größeren ca. 23-25 Minuten backen (Stäbchenprobe).
Ingredients
- 50 gr Zucker
- Prise Salz
- 25 gr Butter
- 1 Zweig Rosmarin
- 500 gr Aprikosen gewaschen und entkernt
- Saft einer halben Zitrone
- Zucker hellbraun karamellisieren, dann das Salz und die Butter unterrühren.
- Währenddessen die Aprikosen vierteln und anschließend mit dem Rosmarin zum Karamell geben.
- Mit Zitronensaft abschmecken.
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