Quitten-Chutney

Nach meiner schnell im Keim erstickten anfänglichen Euphorie starren mich bei jedem Kellerbesuch zwei ordentlich gefüllte Körbe voller Quitten vorwurfsvoll an.
Von schlechtem Gewissen geplagt ging es neulich dem nächsten Teil der knallharten Mistbiester an den Kragen.
Ein würziges Chutney sollte es werden. Trotz (oder grade wegen) der Mühen beim Verarbeiten der Früchte, war ich sehr erfreut über das schmackhafte Ergebnis. Passt super zu Berg- und Ziegenkäse oder statt Preiselbeeren zu Wildgerichten.

Menge beliebig nach oben skalierbar, je nach Ausdauer...

  • 1 kg Quitten
  • 1 Zitrone
  • 200 g brauner Zucker
  • 2 TL Salz
  • 1 Stange Zimt, einmal durchgebrochen
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3 Schalotten
  • 1 Stück Ingwer (2 cm)
  • ½ TL Pfeffer, ganz
  • 2 Kapseln Kardamom
  • 2 TL Koriandersamen
  • 170 ml milder Weißweinessig
  • 1 EL Kokosöl

  1. Schalotten in feine Streifen und die Ingwer in feine Würfel schneiden. Quitten schälen, vierteln und entkernen. Anschließend in große Würfel schneiden (zerhacken, säbeln und mit der Kettensäge zerstückeln) und in vorbereitetem Zitronenwasser beiseite stellen.
  2. Die Samen aus den Kardamomhülsen brechen und mit dem Koriander und Pfeffer im Mörser grob anstoßen. Kokosöl erhitzen, Schalottenstreifen und Ingwer darin anschwitzen und Gewürze dazugeben. Mit Zucker karamellisieren und mit Essig ablöschen. Quitten unterrühren und in ca. 20 Minuten zu einem Chutney einkochen lassen. Zimt und Lorbeerblätter rausfischen.
  3. Heiß in sterilisierte Gläser abfüllen und abkühlen lassen. Kaltgestellt ca. ein halbes Jahr haltbar.

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